Wie schnell wächst ein Holzhaus nach?

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Wenn es darum geht, ein Haus zu bauen, geht das dank unserer Vorfertigung schon ziemlich schnell. Bis das Haus dann aufgerichtet ist, dauert es meist nur ein paar Tage. Noch schneller ist nur unser natürlicher Rohstoff-Lieferant: Alle 35 Sekunden wächst im deutschen Wald ein Haus. Hört sich verrückt an – ist es auch! Denn tatsächlich entsteht in dieser kurzen Zeit ganz natürlich die Holzmenge, die wir für ein Einfamilienhaus durchschnittlich benötigen.

 

Holz ist nachhaltig

Momentan besteht ca. ein Drittel der Fläche von Deutschland aus Wäldern. Hier hält sich das Vorkommen von Laub- und Nadelhölzern ziemlich die Waage. Ein interessanter Fakt hierzu: Jedes Jahr wachsen in Deutschland 120 Millionen Kubikmeter Holz, von denen aber nur 70 Millionen genutzt werden.

Die Forstwirtschaft ist in Sachen Nachhaltigkeit vorne mit dabei – es wird nie mehr Holz eingeschlagen als nachwächst. Dies dient zum Schutz der Wälder und ermöglicht gleichzeitig seine Nutzung. Wenn es um klimafreundliche Baustoffe geht, ist der Wald nicht zu schlagen. Entsprechend wächst die Beliebtheit von Holz beim Hausbau.

 

Holz ist Klimaschutz

Der Wald hat für den Klimaschutz eine große Bedeutung. Bäume und Pflanzen wandeln CO2 in frischen Sauerstoff um und binden den Kohlenstoff. Ein Haus aus Holz wirkt wie eine Verlängerung des Kohlenstoffspeichers des Waldes. Denn ein Holzhaus erspart der Atmosphäre eine Belastung von 40 Tonnen CO2. Das entspricht dem CO2-Ausstoß eines Autos auf 200.000 Kilometern. Hinzu kommt, dass Holz andere, energie-intensive Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Stahl ersetzt.

 

Holz kann mehr

Laut Statistischen Bundesamt wurden im vergangenen Jahr rund 86.000 Eigenheime in Deutschland gebaut. Theoretisch hätte man all diese Häuser aus Holz fertigen können und der Rohstoff dafür wäre in nur 100 Tagen ganz natürlich gewachsen. Wir wissen, welche Dynamik im Wald steckt. Und wir wissen auch, dass Holz noch mehr kann: Mehrgeschossiges Bauen, Einbindung von anderen ökologischen Baustoffen wie Leim oder Stroh, einfache Nutzung von Niedrigenergie-Heizsystemen und vieles mehr.

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